Die Bayerische Pfarrgeschwisterschaft – Theologische Weggemeinschaft aus der Bekennenden Kirche

  • ist eine Gruppe von Frauen und Männern innerhalb der bayerischen Pfarrerinnen- und Pfarrerschaft, die die politische Dimension des Evangeliums ernst nimmt.
  • weiß sich dem theologischen Erbe der Zeit des Kirchenkampfes verpflichtet und trägt deshalb diesen Namen weiter.
  • setzt sich kritisch auseinander mit kircheninternen Hierarchien und Machtstrukturen.
  • ist ein Pool für die Verwirklichung von Interessen und Ideen.
  • ermöglicht jüngeren wie älteren Pfarrerinnen und Pfarrern, Vikarinnen und Vikaren eine solidarische Gemeinschaft.
  • ist offen für alle, die gerne dazugehören möchten: als Mitglieder (Pfarrerinnen und Pfarrer, Vikarinnen und Vikare) und als Gäste.

Aus dem Grundsätzen von 1934

„Wir dürfen uns nicht mit einer formalen Verpflichtung auf das evangelisch-lutherische Bekenntnis begnügen, sondern wir wollen in theologischer Besinnung, die Bekenntnisschriften immer neu durcharbeiten, an Wort und Schrift prüfen und in Amt und Leben bezeugen. Dabei können und wollen wir die Gemeinschaft der evangelischen Christen in Deutschland, die in der theologischen Erklärung von Barmen deutlich geworden ist, nicht verlassen. (...) Wir müssen lernen, einander Seelsorger zu sein und aus der Vergebung zu leben, indem wir die mutua consolation fratrum üben.“

Die Leitsätze von 1967

„Wir stellen uns den theologischen Auseinandersetzungen der Gegenwart und suchen das brüderliche Gespräch, damit wir das Wort neu hören, es recht sagen und ihm gehorchen. (...) Unser Dienst macht uns mitverantwortlich für die Gestalt der Kirche. wir finden uns nicht damit ab, dass überkommene Formen und Ordnungen kirchlichen Lebens den Sendungsauftrag Christi heute hindern. (...) In der Gemeinschaft mit der evangelischen Christenheit in Deutschland und in der Verbundenheit der Ökumene bemühen wir uns um den rechten Gottesdienst (Röm 12,1) in der sich wandelnden Gesellschaft.“

Standort 1994

„Wir sehen uns herausgefordert durch die Umbrüche und Verunsicherungen der Gegenwart. Wir suchen das Gespräch mit den Menschen innerhalb und außerhalb der Kirche. Wir fragen nach den Folgerungen der Gottesebenbildlichkeit eines jeden Menschen für seine Würde und seine Rechte. Wir fragen nach den Konsequenzen aus dem Versöhnung stiftenden Handeln und Leiden Jesu Christi für den Friedensdienst der Christen. Wir fragen nach unserer Verantwortung als Geschöpfe Gottes für seine Schöpfung. Wir wissen uns dem weltweiten und ökumenischen konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung verpflichtet.“

Weitere Texte

Theologische Weggemeinschaft 2000

Rat der Schwestern und Brüder

Brief der Seniors

Überlegungen zur Frage nach unserem Namen

Mitglieder

Verbindungen

Neues und Entwicklung

Wahlaufruf zur Wahl des Rates der Schwestern und Brüder